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Die Entstehung des Spreewaldes |
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1. Version |
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Nach einer alten Überlieferung soll der Teufel einst mit seinen Ochsen den Spreewald erschaffen haben. Da der Teufel beim Auspflügen des Spreelaufes, von der Quelle aus, schon ein
gutes Stück Arbeit hinter sich hatte und die Ochsen auch erschöpft waren, legten diese eine Ruhepause ein. Das aber duldete der Teufel nicht und fing fürchterlich an zu brüllen. Da erschraken die beiden Zugtiere und liefen
kreuz und quer, zwischen den großen alten Bäumen, ihre Wege und schufen so den weit verzweigten Lauf der Spree. |
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2. Version |
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Der Spreewald ist das Ergebnis der letzten Eiszeit vor gut 20.000 Jahren. Er liegt im so genannten "Baruther Urstromtal", wo beim Abfluss der Schmelzwasser des letzten skandinavischen Inlandeises eine große Schwemmsandfläche zwischen Endmoränenzügen entstand. Diese Endmoränen lenkten den Abfluss der Schmelzwasser auf ihrem Weg von Süden nach Norden in Richtung Westen ab. So verringerte sich das ohnehin geringe natürliche Gefälle des Landes zusätzlich. Es entstand ein so genanntes "Binnendelta". Das Delta wird unmittelbar vor der Stadt Lübben wieder zusammengeführt. Diese natürliche Einengung, verursacht durch Ausläufer der Endmoränen, bildet somit die natürliche Grenze zwischen Ober- und Unterspreewald. Der Unterspreewald verläuft wieder in der ursprünglichen Abflussrichtung der Spree von Süden nach Norden. |
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Welcher Versionen - "Teufel" oder "Eiszeit" - man Glauben schenken sollte, kann ein jeder durch einen Besuch im Spreewald selbst herausfinden. |
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Impressum |
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